Eine nennenswerte Zinserhöhung ist nicht mehr möglich!

Dass sich in der westlichen Welt ein „Inflationsproblem“ entwickelt, ist nicht mehr zu übersehen: In Deutschland und in der Eurozone liegt die offizielle Inflationsrate mittlerweile im Bereich von 5 Prozent. In den USA hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise im Januar weiter beschleunigt. Die Teuerungsrate kletterte auf 7,5 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Februar 1982. Diese Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im Januar 2022, gegenüber denen vom Januar 2021 verändert haben.

Als das letzte Mal die Inflationsrate derart hoch war, lag der US-Leitzins bei 11 Prozent. Heute haben wir in den USA die höchste Teuerungsrate seit 40 Jahren und einen Leitzins von 0,00 % – 0,25 %. Das ist eine Konstellation, die man so sicherlich in keinem Lehrbuch finden wird. Dieser Zustand ist im Vergleich zu vergangenen starken Teuerungsphasen außergewöhnlich.

Große Marktakteure gehen aktuell davon aus, dass die FED bereits im März die Zinsen um 0,50 % erhöhen wird. Danach werden weitere Zinsschritte erwartet. Es wird geschätzt, dass die US-Notenbank den Leitzins bis Ende des Jahres auf 1,75 – 2,00 % anheben könnte.

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